Es ist so normal wie sinnvoll, wenn Sie Ihr Geld „auf der Bank“ haben. Manche jedoch entscheiden sich sogar dafür, Ihr Geld „in der Bank“ zu haben. Sie investieren ganz bewusst in ihre Bank. Besonders dann, wenn sie sich diese gezielt ausgesucht haben. Zum Beispiel, weil sie die Idee der sozial-ökologischen Transformation und des positiven Wandels noch weiter vorantreiben wollen. Darum kaufen einige unserer Kunden*innen sogenannte Triodos Aktienähnliche Rechte.

Durch den Erwerb von Triodos Aktienähnlichen Rechten können Sie in die Triodos Bank als Unternehmen investieren. Und dafür haben wir eine besondere Form gewählt. Eine, die ein wenig anders ist als das, was Sie vielleicht kennen. Aktien. Und doch wieder keine Aktien. Mit Stimmrechten und Rechten auf Dividende. Mit Chancen und Risiken, die dem des Aktienhandels ähneln. Doch an einer Börse finden Sie Triodos Aktienähnliche Rechte nicht, sondern auf dem internen Markt der Triodos Bank selbst. Dort ist der Handel, z.B. das Transaktionsvolumen pro Inhaber und Kalenderwoche, klar und transparent geregelt.

All dies tun wir aus gutem Grund. Denn das Konstrukt mit dem sperrigen Namen sichert unsere Mission nachhaltig - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Idee der Triodos Aktienähnlichen Rechte erklärt sich vielleicht am schnellsten in diesem Film.

Ich habe seit siebzehn Jahren kein einziges Aktienähnliches Recht verkauft. Vielleicht tun wir das einmal, wenn wir uns den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen.
Reinout Wissenburg, Zertifikatsinhaber bei der Triodos Bank

Vom Ferienjob zur Dividende

Die Tatsache, dass das Konstrukt der Triodos Aktienähnlichen Rechte unser nachhaltiges Unternehmensziel und unsere Mission absichert, weil es die Bank zum Beispiel von „feindlichen Übernahmen“ oder Finanzspekulationen schützt, ist ein wichtiger Grund für das Investment vieler Inhaber*innen Triodos Aktienähnlicher Rechte. So sieht es auch Reinout Wissenburg, der nach seinem Abitur einen Ferienjob bei der Triodos Bank absolvierte und danach mit einem Aktienähnlichen Recht in der Tasche loszog, um die Welt zu entdecken.

„Es war im Jahr 2002. Ich hatte einige Monate Zeit, um Geld für eine große Zugreise nach Russland, China und darüber hinaus zu verdienen. Ich durfte eine Zeit lang in der Kundenbetreuung der Triodos Bank im niederländischen Zeist arbeiten. Dort habe ich zum ersten Mal im Leben etwas über Aktienähnliche Rechte erfahren - wie sie funktionieren und dass sie sich grundlegend von einer Aktie an der Börse unterscheiden. Zu jener Zeit waren die Kolleginnen und Kollegen gerade damit beschäftigt, das Eigenkapital der Bank aufzustocken, um die Gründung der Triodos Bank in Spanien zu ermöglichen. Denn nur mit ausreichend Eigenkapital würde dieses Vorhaben überhaupt möglich sein. In der Kundenbetreuung gab es einen großen Zähler, der den täglichen Stand des Eigenkapitals zeigte. Ich mochte die Idee hinter der Idee. Und am Ende meines Ferienjobs hatte ich von meiner alten Bank zur neuen gewechselt und mein erstes Triodos Aktienähnliche Recht in der Tasche. Lange blieb es tatsächlich bei diesem einen Aktienähnlichen Recht.

Während meines BWL-Studiums mit einem Master-Abschluss in Corporate Social Responsibility wurde nichts extra gekauft - denn welcher Student hat schon das Geld für größere Investments? Aber dann, als ich zu arbeiten begann und mein erstes Gehalt bekam, kaufte ich zwei weitere.

Wie viele ich jetzt habe? Mehr als dreihundert! Nicht, dass ich mich ständig damit beschäftigen würde. Aber irgendwie wurde es zur Selbstverständlichkeit, auch immer wieder Geld in die Triodos Bank zu investieren. Und auch die jährliche Dividende wird automatisch in neue Aktienähnliche Rechte umgewandelt. Das habe ich von Beginn an so eingerichtet. “

Für mich und für die Nachhaltigkeit

„Ich habe seit siebzehn Jahren kein einziges Aktienähnliches Recht mehr verkauft. Vielleicht tun wir das einmal, wenn wir uns den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen. Und sonst wird es vielleicht nützlich sein, wenn ich in Rente gehe. Egal wie weit weg das jetzt noch ist und scheint. Im Moment sehe ich Triodos Aktienähnliche Rechte einfach als eine bequeme Möglichkeit, Geld zu parken, das ich gerade nicht brauche. Und ich weiß, dass mit meinem Geld Gutes entsteht. Ich habe mein ganzes Berufsleben bisher im Nachhaltigkeitssektor gearbeitet, zur Zeit als Nachhaltigkeitsmanager bei ProRail, um sicherzustellen, dass noch mehr Menschen mit dem Zug fahren.“

Es ist eine bewusste Entscheidung, in deine Bank selbst zu investieren.
Reinout Wissenburg

 

Investieren aus Verantwortung

„Für mich sind Bankgeschäfte und Investitionen mit der Triodos Bank eine Möglichkeit, meinen eigenen Idealen und meiner Weltanschauung gerecht zu werden. Es ist daher auch eine bewusste Entscheidung, in die Bank selbst zu investieren. Ich möchte, dass die Stimme eines nachhaltigen Bankgeschäfts besser gehört wird. Weil es im Interesse der Gesellschaft liegt, Geld anders zu betrachten und zu nutzen. Ich glaube fest daran, dass ich mit meinem Geld Dinge möglich machen kann. Im Triodos Blog lese die Geschichten über finanzierte Initiativen oder Sozialunternehmer, die Verantwortung für das Klima übernehmen, und fühle mich als Inhaber von Triodos Aktienähnlichen Rechte als echter Teil dieser Bewegung. Die Wahl meiner Bank ist Teil der Entscheidungen, die ich in meinem Leben treffe. Und diese folgen meiner Grundüberzeugung: Als Mensch trage ich Verantwortung für die Welt, in der ich lebe. “