Gewinne allein sagen nichts aus. Immer mehr Unternehmen werben mit Nachhaltigkeit, sozialem Engagement und einem positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft. Doch wie lässt sich all das messen? Wie sichtbar machen, was jenseits von Bilanzzahlen passiert? Ein Ansatz dafür ist die sogenannte Monetarisierung von Wirkung – also die Bewertung von positiven und negativen Auswirkungen eines Unternehmens in Geldwerten.
In der aktuellen Folge des Podcasts Money for Change diskutieren Chief Economist Hans Stegeman und Megan Roux, Managerin beim Impact Institute, genau dieses Thema. Warum ist es sinnvoll – oder sogar notwendig – Dingen wie Wasserverschmutzung oder fairen Löhnen einen Preis zu geben? Und wo lauern Fallstricke?
Was bedeutet Monetarisierung von Wirkung?
Monetarisierung von Wirkung bedeutet, dass nicht-finanzielle Effekte eines Unternehmens – also sogenannte Externalitäten – in Geldbeträge umgerechnet werden. Dazu gehören z. B.:
Negative Auswirkungen wie Umweltverschmutzung, CO₂-Emissionen oder unterbezahlte Arbeit
Positive Auswirkungen wie Förderung der Bildung, Verbesserung der Luftqualität oder Stärkung sozialer Netzwerke
Ziel ist es, diese Effekte in die Bewertung von Unternehmen einzubeziehen – nicht nur für Investoren, sondern auch für politische Entscheidungsträger und die Gesellschaft insgesamt.
Was bedeutet Monetarisierung von Wirkung?
Monetarisierung von Wirkung bedeutet, dass nicht-finanzielle Effekte eines Unternehmens – also sogenannte Externalitäten – in Geldbeträge umgerechnet werden. Dazu gehören z. B.:
Negative Auswirkungen wie Umweltverschmutzung, CO₂-Emissionen oder unterbezahlte Arbeit
Positive Auswirkungen wie Förderung der Bildung, Verbesserung der Luftqualität oder Stärkung sozialer Netzwerke
Ziel ist es, diese Effekte in die Bewertung von Unternehmen einzubeziehen – nicht nur für Investoren, sondern auch für politische Entscheidungsträger und die Gesellschaft insgesamt.
„Das sind reale Kosten für die Gesellschaft“
Im Gespräch betont Megan Roux, dass es sich bei diesen Zahlen nicht um hypothetische Modelle handelt:
„Was ich oft höre, ist, dass Leute denken, ich spreche von fiktiven Kosten. Als hätte ich mir einfach Zahlen ausgedacht. Aber das sind reale Kosten für die Gesellschaft. Ein einfaches Beispiel ist Unterbezahlung – das kommt in nahezu jeder Lieferkette vor. Menschen werden für ihre Arbeit nicht angemessen entlohnt. Und wenn ein Unternehmen damit erfolgreich ist, hält es Menschen gleichzeitig in Armut. Das ist real.“
Genau solche realen Kosten – etwa für die Umwelt oder die soziale Gerechtigkeit – müssen Teil der wirtschaftlichen Bewertung sein, so Roux.
Risiken nicht vergessen
Hans Stegeman bringt im Podcast auch kritische Perspektiven ein: Wird Wirkung zur Währung, könnten daraus neue Risiken entstehen. Etwa dann, wenn monetarisierte Daten als neue Wahrheit gelten, obwohl sie auf vielen Annahmen beruhen. Auch eine Fokussierung auf das Messbare kann dazu führen, dass andere wichtige Aspekte übersehen werden. Die Diskussion zeigt: Monetarisierung ist ein kraftvolles Werkzeug – aber kein Allheilmittel.
Jetzt reinhören: Die Podcastfolge in voller Länge
Wie lassen sich Umweltschäden in Euro beziffern? Warum ist soziale Wirkung oft schwer messbar? Und was bedeutet das alles für die Zukunft nachhaltiger Unternehmen?
👉 Antworten darauf gibt es in der neuen Podcastfolge von Money for Change mit Megan Roux und Hans Stegeman:
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Wie lassen sich Umweltschäden in Euro beziffern? Warum ist soziale Wirkung oft schwer messbar? Und was bedeutet das alles für die Zukunft nachhaltiger Unternehmen?
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