Die Corona-Krise ist eine riesige Herausforderung. Die Bekämpfung des Virus und der Schutz von Menschenleben steht auch für uns an erster Stelle. Wir glauben aber auch, dass die Krise darüber hinaus eine historische Möglichkeit bietet unsere Wirtschaft neu aufzustellen – und zwar nach sozial-ökologischen Prinzipien.

Mit dieser Meinung stehen wir nicht alleine da. Mit uns teilen sie viele Unternehmen, Initiativen, NGOs und Privatmenschen. Wir glauben, dass es jetzt sehr wichtig ist den nachhaltigen Stimmen Gehör zu verschaffen, um zu verhindern, dass die Corona-Krise zu einem Rückschritt mit Blick auf die Nachhaltigkeit führt. Drei Forderungen hat sich die Triodos Bank Deutschland deshalb zuletzt angeschlossen:

  • Das Bündnis Neues Wirtschaftswunder setzt sich mit einem offenen Brief und einer Bundestagspetition für eine sozial-ökologische Transformation ein. Es fordert die kommenden Konjunkturprogramme nicht zum Erhalt des alten Systems einzusetzen, sondern damit endlich die nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern. 
  • Die Stiftung 2° hat einen Unternehmensappell gestartet. Darin appellieren wir und andere Unternehmen an die Politik, die längerfristige Bewältigung der Folgen der Corona-Krise und ambitionierte Klimapolitik zu vereinen und die Unternehmen durch ein langfristig angelegtes Klima-Konjunkturprogramm und verlässlich angelegte Rahmenbedingungen dabei zu unterstützen, weiter auf das Erreichen Paris-konformer Klimaschutzziele hinarbeiten zu können. Der Appell startet zum Auftakt des Petersberger Klimadialoges.
  • Bereits über 500 Unternehmen haben den Aufruf des Bundesverbands Unternehmensgrün unterschrieben. Darin fordern wir u.a. Konjunkturprogramme mit dem 1,5-Grad-Ziel und dem Europäischen Green Deal zu verknüpfen und CO2 deutlich stärker als bislang zu bepreisen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass es jetzt sehr wichtig ist, die Weichen für die Zeit nach der Corona-Krise zu stellen. Nachhaltigkeit, sozial und ökologisch, muss dabei der Ankerpunkt sein.