Die Triodos Bank beteiligt sich an einer Konsortialfinanzierung der Deutschen Glasfaser Group GmbH am Standort Saarlouis. Sie setzt damit ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem führenden Anbieter von Glasfasernetzen in Deutschland fort: Auch in Borken und Monheim am Rhein erfolgten schon Finanzierungen. Eine Besonderheit des aktuellen Kredits ist, dass es sich um eine "sustainability-linked financing structure" handelt. So wurden für bestimmte Nachhaltigkeitskennzahlen Ziele festgelegt, wie z. B. für die Reduzierung von Treibhausgasen. Für die Erfüllung dieser Ziele werden dem Kreditnehmer finanzielle Anreize gesetzt, die diesen entlasten und die Auswirkungen unseres Kredites verbessern.

Die Triodos Bank unterstützt den Ausbau des Glasfasernetzes in ländlichen und suburbanen Gebieten seit einigen Jahren ganz gezielt und arbeitet bei der Finanzierung des Glasfaserausbaus mit Unternehmen in ganz Deutschland zusammen.

Dazu gehörten in der Vergangenheit beispielsweise auch die Northern Fiber Holding (Sitz Lüneburg), TNG Glasfaser (Kiel), Strategic Fiber Networks (SFN) (Schwäbisch Gmünd), bn:t und SOCO (Bonn-Berlin, Düren), DNS:NET (Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt) und goetel (Göttingen).

Deutschland befindet sich mit einem Glasfaseranteil von momentan rund zehn Prozent (über 4 Mio. Haushalte) nur auf Platz 36 eines OECD-Länderrankings. Nur in zwei OECD-Staaten ist der Anteil der Glasfaseranschlüsse noch geringer als in Deutschland. 

Die Kreditfinanzierungen der Triodos Bank dienen insbesondere dem Ausbau des Glasfasernetzes in ländlichen und suburbanen Regionen. „Gerade hier ist der Zugang zu schnellem Internet ein entscheidender Faktor für Bildung, Arbeitsplätze, Chancengleichheit und Vernetzung unserer Gesellschaft“, sagt Dominic Hereth, Leiter Energie & Infrastruktur bei der Triodos Bank Deutschland.

Diese Gebiete würden durch den Glasfaserausbau als Standort für Unternehmen attraktiver. Bewohnern böte es zudem die Möglichkeit zur digitalen Vernetzung, Weiterbildung und Teilhabe. „Auch die Umwelt profitiert von der Effizienz der Glasfasertechnologie, die weniger Energie verbraucht und eine längere Lebensdauer hat als herkömmliche Netze. Investitionen in Glasfaser halten wir daher aus ökologischer, sozialer und ökonomischer Sicht für sehr sinnvoll“, resümiert Dominic Hereth.   
 

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