Erbaut in den Jahren 1927-30 im Dresdner Stadtteil Cotta/Löbtau durch die sozialdemokratische Konsumgenossenschaft Vorwärts, ist die ehemalige Fleischfabrik einer der bedeutendsten Zweckbauten der Moderne in Dresden. Das Gebäude gehört zu einem während der Weltwirtschaftskrise nicht vervollständigten Komplex zur Nahrungsmittelproduktion (Bäckerei, Brauerei, Brennerei). Seit 1978 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und seit den neunziger Jahren stand es leer, bis es 2017 von der Genesis-Gruppe gekauft wurde.

Mittlerweile wurde es mit viel Hingabe, und mit Hilfe eines Triodos-Darlehens, restauriert und beherbergt modernste Büroräume mit historischem Flair. Der Erhalt der Bausubstanz und die energetische Optimierung, beispielsweise durch originalgetreue Holzfenster mit deutlich verbesserter Wärme-Isoliereigenschaft, der State of the Art Lüftungsanlage sowie denkmalgerechter Wärmedämmung, führen zu einem CO2-optimierten Lebenszyklus dieses Baudenkmals.