Kann eine Geldanlage zu mehr Nachhaltigkeit beitragen? Oder gar auf das Klima Einfluss nehmen? Was bietet die Finanzwirtschaft, um Banking fairer zu gestalten? Und lässt sich mit Geld tatsächlich ein positiver Wandel in der Gesellschaft herbeiführen? Diese und weitere spannende Fragen werden im Rahmen der Fair Finance Week Frankfurt 2015 von 16. bis 20. November diskutiert. Die gute Nachricht: Hier bleiben Experten nicht unter sich, hier sind auch Bürgerinnen und Bürger eingeladen.  

Gastgeber der Veranstaltungswoche, die in diesem Jahr übrigens zum 2. Mal stattfindet, ist das Fair Finance Network Frankfurt – und damit die Evangelische Bank eG, die GLS-Gemeinschaftsbank eG, der Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. und die Triodos Bank Deutschland N. V. Unter dem Motto „Die Rolle des Geldes für den gesellschaftlichen Wandel" erwartet die Teilnehmenden vor allem eines: nachhaltige Abwechslung. Ob Podiumsdiskussion, Workshop oder Filmabend, hier treffen interessierte Menschen auf Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft, die in dieser Konstellation nur selten zusammenkommen. Unterstützt wird die Veranstaltungswoche durch mehrere Organisationen der Zivilgesellschaft. Darauf freut sich auch Sven Giegold, Mitglied der Grünen Fraktion im Europaparlament, der am 16. November bei der ersten Veranstaltung die Begrüßungsworte spricht: „Die Gesellschaft will mehr Demokratie und Transparenz. Dies gilt auch für den Finanzbereich. Die Fair Finance Week ist eine gute Gelegenheit, Finanzwesen und Menschen näher zusammen zu führen."

Und auch Hessens stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir ist von der Fair Finance Week als Impulsgeber überzeugt: „Welche Auswirkungen es haben kann, wenn Investitionen fehlgeleitet werden, haben wir in der Finanzkrise gesehen. Mehr Nachhaltigkeit im Finanzwesen bedeutet unter anderem die Rückbesinnung der Finanzmärkte auf ihren eigentlichen Auftrag: Kapital für wirtschaftliche Entwicklung zur Verfügung zu stellen, die das Gemeinwohl im Blick hat. Nur eine nachhaltige Finanzwirtschaft ist in der Lage, eine weitere Finanzkrise zu verhindern.“

Dass es bei den Veranstaltungen um mehr geht als um Worte und dass auch jeder Einzelne mit seinen täglichen Entscheidungen Einfluss nehmen kann, liegt den Gastgebern sehr am Herzen – geben sie doch als nachhaltige Finanzinstitute allesamt ein Beispiel dafür, wie viel Gutes Geld bewirken kann. Daher wollen sie auch den Blick auf die Möglichkeiten des Einzelnen richten: Denn genauso, wie z. B. bei der Wahl des Stromanbieters können Menschen ihr Geld bei einem nachhaltigen Finanzinstitut anlegen und damit einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel leisten.

Das detaillierte Programm finden Interessierte unter www.fair-finance-frankfurt.de. Um Anmeldung für die einzelnen Veranstaltungen wird gebeten.

Informationen zum Fair-Finance-Netzwerk

Das Fair Finance Network Frankfurt ist ein 2014 gegründetes Netzwerk von in Frankfurt ansässigen nachhaltigen Finanzinstituten. Mitglieder sind derzeit die lokalen Filialen der Evangelischen Bank eG sowie der GLS-Gemeinschaftsbank eG, daneben Triodos Bank N.V. Deutschland und Oikocredit Förderkreis Hessen-Pfalz e.V. Die Mitglieder verstehen sich als Vorreiter einer nachhaltigen Finanzwirtschaft und möchten sich für diese am Standort Frankfurt mit gemeinsamer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit einsetzen.

Das Fair Finance Network Frankfurt hat seinen Ursprung in einem Arbeitskreis, der im Rahmen der Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main für den Titel „Hauptstadt des Fairen Handels“ 2012 bis 2013 diverse öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Thema Fairer Handel und faire Finanzwirtschaft durchführte.

Mehr Informationen finden Sie unter www.fair-finance-frankfurt.de

Ansprechpartner für weitere Informationen
Florian Koss
Leiter Kommunikation & Marketing
Triodos Bank N.V. Deutschland
Mainzer Landstr. 211
D-60326 Frankfurt am Main
E-mail: [email protected]
Tel.: +49 (0)69-7171-9183
Fax: +49 (0)69-7171-9223